Google Authenticator – Token exportieren/importieren

Durch den Google Authenticator kann man seine Konten durch den sogenannten 2. Faktor zusätzlich schützen. Nun habe ich bei einigen Diensten wie z.B. Amazon, Google, Teamviewer und noch ein paar mehr, die 2 Faktor Authentifizierung bereits aktiviert und auf meinem Handy eingerichtet.
Mit dem Wechsel des Smartphones kann man über die Android Backup Funktion (bzw. Herstellerspezifische) seine Daten und Apps weitestgehend kopieren.
Dies habe ich bereits für das Samsung Galaxy S8+hier beschrieben.
Dabei gehen aber die eingerichteten Tokens des Google Authenticator verloren. Diese müssen alle über die Konten neu eingerichtet werden.
Wem dies zuviel Aufwand ist, kann eine schnellere Methode benutzen – bei der jedoch Root-Rechte auf dem Smartphone benötigt werden, wo der Google Authenticator bereits genutzt wird. Auf dem „neuen“ Handy werden keine Root-Rechte benötigt.
[appbox googleplay com.mufri.authenticatorplus]

Authenticator Plus

Abhilfe schafft hier die ca. 3€ teure App: Authenticator Plus. Diese App kann die Tokens aus dem Google Authenticator importieren, wenn Root-Rechte vorhanden sind. Anschließend muss man ein Passwort vergeben, mit dem die Tokens in einer verschlüsselten Datenbank abgelegt werden. Danach können die Tokens auf das neue Smartphone exportiert bzw. synchronisiert werden. Für die Synchronisation werden folgende Anbieter unterstützt: Google Drive oder Dropbox – was das ganze komfortable gestaltet.
Wer der verwendeten Verschlüsselung und den Hostern nicht traut, kann aber auch einfach die Datei per USB oder SDKarte von Hand auf das neue Gerät kopieren/verschieben. Weitere ausführliche technische Informationen zur Sicherheit finden sich hier.
Netter Nebeneffekt dabei ist, dass man mit dem Authenticator Plus seine Tokens auf mehreren Geräten gleichzeitig verfügbar machen kann. Die Handhabe funktioniert genau und 1:1 wie beim Google Authenticator z.B. Das einlesen per QR Code. Desweiteren kann man seine Token noch kategorisieren, was jedoch bei meinen 8 verwendeten noch keinen wirklichen Mehrwert bietet.
Die App bietet desweiteren noch einige Einstellungen im Vergleich zum Google Authenticator wie ein extra Pin-Schutz, Anzeigeoptionen, Android-Wear Unterstützung und viele Einstellungen zu Synchronisation und Import/Export Funktion. Wenn die App auf einem gerootetem Handy benutzt wird, muss der Pin-Schutz explizit genutzt werden, um so die Tokens zusätzlich zu schützen.
 

Samsung Galaxy S8+ Daten kopieren – der Wechsel mit Smart Switch

Ich bin einer von vielen, die ein Samsung Galaxy S8+ ihr eigen nennen dürfen.  Wie bei jedem neuen Handy stellt sich die Frage:
Wie kann man am Einfachsten die Daten des alten Handy auf das neue migrieren?  
Im folgenden Stelle ich kurz das beim S8 und S8+ beinhaltete App „Samsung Smart Switch“ vor und erkläre wie die Migration erfolgt.

Samsung Smart Switch

Das Samsung Galaxy S8 kommt mit der Software „Smart Switch“ daher, welche es ermöglich seine Daten von einem alten Smartphone zu kopieren.
Es werden iOS, Android, Blackberry und Windows Phones unterstützt, was eigentlich 99% der Smartphones abdecken sollte.
Ihr braucht lediglich das Samsung Smart Switch App aus dem jeweiligen App-Store zu installieren.
Beim Übertragen der Daten vom Samsung Galaxy S6 oder S7 wird sogar das Hintergrundbild und die Position der Icons auf dem Homescreen übertragen.

Anschließend gibt es die Möglichkeit der Übertragung der Daten per Kabel oder Kabellos. Bei meinem LG G4 mit LineageOS klappte die Übertragung über den beim Galaxy S8+ mitgelieferten USB-Host Adapter leider nicht. Jedoch ließ sich Kabellos alles übertragen.


 

Fazit

Wiederherstellung der Apps aus dem Google Konto

Über das App kann man relativ schnell und unkompliziert seine Daten und einen Großteil der Apps mit Einstellungen sowie Kontakten, Nachrichten (SMS), Anrufprotokoll, Bildern, und Dateien
von der SD-Karte übertragen. Es gibt jedoch Apps wie zum Beispiel WhatsApp oder der Google Authenticator welche sich auf diesem Weg nicht sichern lassen. Jedoch gibt es für WhatsApp ja eine integrierte Backup-Funktion die ihr unter (Einstellungen -> Chats -> Chat Backup) findet.
Der beste Weg um sein Handy zu sichern setzt leider Root-Rechte voraus. Wer Root Rechte auf seinem alten und neuen Handy hat, kann dann wirklich alle Apps und Einstellungen per Titanium Backup sichern.
[stextbox id=“info“]Wichtig: Beim ersten Einrichten eures neuen Galaxy S8 oder S8+ werdet ihr beim Einrichten eures Google Kontos gefragt, ob ihr die Daten eines alten Gerätes wiederherstellen wollt. Hier würde ich unbedingt „Nicht wiederherstellen“ auswählen, da hier lediglich nur die Apps und so gut wie keine weiteren Einstellungen installiert werden.[/stextbox]
 

OnePlus Two vs OnePlus One vs LG G4

Ohne jetzt groß reden zu schwingen, hier ein paar Infos für diejenigen die noch keinen Invite abgreifen konnten – oder sich einfach mal über das OnePlus Two informieren wollen.
Ich habe hier ein paar Impressionen von mir zusammengestellt und Vergleiche das OnePlus Two mit dem Vorgänger dem OnePlus One sowie dem LG G4.
Das One Plus Two in Bildern


Änderungen zum Vorgänger

Schaut man sich das OnePlus Two und das OnePlus One an merkt man äußerlich ein paar Unterschiede. So sind die Zertifizierungen wie CE etc. nicht mehr aufgedruckt auf der Rückseite, sondern sind jetzt unter dem Cover versteckt. Auch die Kamera des OnePlusTwo ist etwas vom Rand weg gerückt – mehr zentraler. Ist mit Sicherheit beim Fotografieren von Vorteil, dass man das Handy besser halten kann ohne das die Finger die Kamera verdecken. Von vorne fällt auf dass die Frontkamera von links nach rechts gewandert ist und das Gehäuse nun auch komplett schwarz ist und keinen silberen Rahmen mehr hat.
Benchmark
Im AnTuTu Benchmark (v5.7.1) 64-bit sammelt das LG G4 bei mir eine Punktzahl von 45511 und liegt damit knapp hinter dem OnePlusTwo dass 60328 Punkte erreichte.
Dass finde ich eigentlich nicht verwunderlich, da im OnePlusTwo die stärkere CPU, nämlich der Snapdragon 810 verbaut ist. Die früheren Temperaturprobleme des 810 scheint OnePlus in den Griff bekommen zu haben.

Kameravergleich
Das LG G4 hat eine 15,9 mega pixel Kamera die mit 5312×2988 Pixeln auflöst, sowie eine 8 Megapixel Frontkamera die mit 3264×2448 Pixel selfies knippst.
Das One Plus Two hat eine 13 Megapixel Frontkamera (4160×3120 Pixel) sowie eine 5 Megapixel Frontkamera (2592×1944 Pixel).
Kameravergleich#1
Im Test bei dunkler Umgebung (mit Blitz) sind die Farben des OnePlusTwo wesentlich satter als beim LG G4, was man im Bild mit den Billiardkugeln sehr deutlich sieht.
Mir ist das schon etwas zu „satt“ und sieht etwas unnatürlich aus.
Beim Blumenstraußvergleich (ohne Blitz) sind die Farben beim OnePlusTwo zwar satter, hier punktet dann aber der Laser Fokus des LG G4 der für ein extrem scharfes Foto sorgt.
Kameravergleich#1
Wechselbare Rückseite
20150915_224421
IMG_20150916_043221Die Rückseiten des OnePlusTwo lassen sich wie auch bei LG G4 Problemlos tauschen. Neben den Normalen Varianten gibt es auch etwa Kevlar, Bambus, oder verschiedene Holz-Sorten als „Style-Swap-Cover“. Da sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein.
Beim LG G4 habe ich das Leder Cover, aber hier merkt man relativ schnell dass der Deckel halt nur wenige Millimeter Dick ist und das Leder zumindest an den Ecken und am Rand leicht abschürft.
Sonstiges
Der Fingerabdrucksensor des OnePlusTwo reagiert extrem schnell und zuverlässig. Meiner Meinung nach sogar schneller als beim Samsung Galaxy S6 Edge.
Hier die technischen Details nochmal als Übersicht

OnePlus TwoLG G4
ModellONE A2003LG-H815
CPUQualcomm Snapdragon 810Qualcomm Snapdragon 808
Architektur64-bit64-bit
Kerne86
Frequenz384~1555,2 Mhz384~1440 Mhz
Grafik RendererAdreno 430Adreno 418
GPU Frequenz180~630Mhz180~600Mhz
Auflösung1080×19201440×2560
Density480dpi640dpi
Kamera13 MP (4160×3120)15,9 MP (5312×2988)
Frontkamera5 MP (2592×1944)8 MP (3264 x2448)
Batterie3300mAh (fest)3000mAh (wechselbar)
microSD-Slotneinja
Anzahl Sim Slots21
Fingerabdrucksensorjanein

LG G3: In Orginalzustand versetzen (Back to Stock)

Wenn man mal ein falsches Custom-Rom installiert hat, gar nichts mehr geht, oder man einfach sein Handy auf einen kompletten Werkszustand zurücksetzten möchte kann man mit der folgenden Anleitung wieder „Back to Stock“ bzw. sein Handy in Orginalzustand versetzen. (Natürlich nur falls man kein Bootloader entsperrt hat.)
1. Firmware Dateien herunterladen
Ihr findet die KDZ-Dateien für das LG-D855 in folgendem Ordner. Zum Beispiel die folgende: Germany D85510L_00.kdz

telefoninfo_compressed
Den Hardwaretyp bekommt man über Telefoninfo->Hardware-Informationen

2. LG Treiber installieren
Sofern noch nicht geschehen, die ADB & Fastboot Treiber für LG installieren. Zum Download hier.
3. LG Flash Tool 2014 herunterladen
Das Flashtool bekommt ihr hier. Es setzt die Visual C++ Runtime vorraus, falls ihr das Programm nicht startet könnt benötigt ihr dies.
4. Handy in den Download Modus versetzten
Dazu das Handy ausschalten, Lauter-Taste gedrückt halten und USB-Kabel einstecken.
5. Handy flashen
Dazu die .kdz Datei auswählen bei Type: CDMA, Phone Mode: Diag auswählen.
Der „Normal Flash“ löscht keine Daten, ersetzt nur die Systemdaten. Kann allerdings zu Boot-Loops führen, wenn man verschiedene Custom-Roms verwendet hat.
Wählt „CSE Flash“ wenn ihr ein kompletten Reset inklusive Formatierung aller Daten möchtet. Dies ist eine gute Methode um auf Werkszustand zurückzusetzen.
[stextbox id=“info“]Zur Sicherheit kopiert die .kdz Datei in das Programmverzeichnis vom LG Flash Tool – Es gab anscheinend ein paar Probleme, wenn dem nicht so war.[/stextbox]
 

Nach dem letztem OK Button startet der Flashvorgang in einem weiteren Fenster. Nicht von den Chinesischen Schriftzeichen irritieren lassen – ihr könnt den Verlauf auf eurem Handy nachverfolgen.
Bei mir hat der Flashvorgang ca. 3 Minuten gedauert, der erste Boot kann bis zu 6 Minuten dauern.
Der Beitrag basiert auf dem englischem Tutorial im Beitrag von hyelton aus dem XDA-Forum.

LG G3: Wie man ein Custom-Rom installiert (Android 5.0 Lollipop)

LG hat für das G3 bereits Android 5 angekündigt und arbeitet bereits auch am Ausrollen des Over-the-air-Updates.
Für Deutschland ist mir das verteilen des Update noch nicht bekannt, aber in Polen ist es bereits verfügbar. Wer nicht warten kann, kann es über diesen Weg schon vorab installieren.
Auch ein Grund um ein Custom-Rom zu benutzen ist: Wenn man weiter über Root-Rechte verfügen möchte. Denn Google hat mit Android 5.0 / Lollipop einige Änderung für die Sicherheit vorgenommen, was das rooten generell erschweren soll.
Im Moment ist auch noch keine Möglichkeit wie man mit der offiziellen Android 5 Version an root Rechte gelangt (über ein Exploit wie Towerlroot o.ä).
Mit AndroidNow gibt es ein Custom-Rom was auf dem offiziellen Image von LG aufbaut, mit Android 5, Root Rechten und ein paar weiteren Änderungen.
Wie flasht man ein Custom Rom?
[stextbox id=“alert“]Auf alle Fälle vorher ein Backup machen – z.B. mit Titanium Backup oder Helium für die Apps. Für die Einstellungen kann man das LG Backup nutzen. Es kann immer etwas schief gehen![/stextbox]
1. Ihr braucht Roote Rechte
Zum Beispiel via ioroot, oder andere Tools – hatte ich hier schon mal beschrieben.
2. Custom-Recovery (TWRP) herunterladen und auf SD Karte ablegen
Das TWRP Recovery bekommt ihr hier aus folgendem Beitrag. Die .img Datei ist für Flashify ausreichend.
3. Custom-Rom herunterladen und auf SDKarte ablegen
Ihr findet hier einige Roms – ich habe bisher nur AndroidNow 4.2 ausprobiert – kann ich empfehlen.
3. Flashify aus dem Playstore herunterladen
Wird benötigt um ein unter anderem ein verändertes Recovery zu installieren.
4. TWRP (Recovery) flashen
Daszu Flashify starten, root gewähren.
Um sicher zu gehen kann man an dieser Stelle auch nochmal das orginal Recovery sichern.
Anschließend unter Recovery die zuvor heruntergeladene .img Datei flashen.


[stextbox id=“info“]Reboot to Recovery:
Handy ausschalten, Lautstärke Leiser + Power gedrückt halten – Warten bis LG Logo erscheint – loslassen und erneut Leiser + Power drücken.[/stextbox]
5. Full-Backup erstellen
Ins Recovery booten, am einfachsten geht dies aus Flashify heraus (oben Rechts – Reboot Recovery).
Anschließend unter Backup eine Sicherung von allem erstellen, sofern Platz ist. Auf jeden Fall solltet ihr aber das „Modem“ sichern.
6. Custom-Rom flashen
Nun ein Factory-Reset machen dazu im TWRP unter Wipe……
Über Install könnt ihr nun das zu installierende Rom aus dem Speicher auswählen und installieren.
Abschließend Reboot – fertig.

Howto: Wie man das LG G3 einfach rootet

LG G3Das neue LG G3 ist seit ein paar Wochen zu haben, und schon gibt es auch eine sehr einfache Methode wie man es rooten kann.
Das Tool heißt ioroot und ist eine Art Jailbrake was einen Bug in adb ausnutzt. Ioroot funktioniert bei vielen LG Smartphones und Tablets.
Folgende Modelle des G3 werden unterstützt:
D850 – 4.4.2 10D
D851 – nope
D855 – 4.4.2 XXX
F400K/L/S – 4.4.2 10A/10B
LS990 – 4.4.2 ZV2
VS985 – 4.4.2 10B

Ihr benötigt:
ioroot -> Download -> (Orignal xda-developers Link)
Die ADB Treiber für das LG Handy, ich habe die beiden hier installiert:
3.11 driver: tool.xcdn.gdms.lge.com/dn/downloader.dev?fileKey=STsLeI24273250272504102
VZW driver: tool.xcdn.gdms.lge.com/dn/downloader.dev?fileKey=UW00520120427
USB-Debugging eingeschaltet
Schritt 1: Entwicklermodus freischalten
Unter Einstellungen -> Allgemein -> Telefoninfo -> Software-Information müsst 5 Mal auf die Build-Nummer klicken um den Entwicklermodus zu aktivieren
Schritt 2: USB-Debugging aktivieren
Unter Einstellungen -> Allgemein -> Entwickleroptionen -> USB-Debugging aktivieren
Schritt 3: Treiber und Software installieren
Die ADB-Treiber (siehe oben) installieren, ioroot entpacken und das LG G3 per USB Anschließen
Schritt 4: Rooten
ioroot.bat ausführen und den Anweisungen folgen
Als erstes müsst ihr nun auf dem Handy den Zugriff vom PC gestatten (RSA-Fingerabdruck).
Dann kopiert das Tool ein paar Dateien und startet ins Recovery, dort muss man dann noch ADB-Sideload aktivieren und fertig.
Schritt 5: SuperUser App installieren
Nachdem das Handy nun neugestartet hat, ist es gerootet. Ihr könnt jetzt noch ein Superuser App eurer Wahl installieren. Zum Beispiel SuperSu.
Nach einem Firmwareupdate sind die Root-Rechte vermutlich wieder weg und die Schritte müssen wiederholt werden. Das sollte aber kein Problem sein.
Fertig!
[appbox googleplay eu.chainfire.supersu]
[appbox googleplay com.koushikdutta.superuser]

Howto: Root für Samsung Galaxy S5

Um auch beim neusten Galaxy S5 wieder an Root Rechte zu kommen hier eine kleine Anleitung. Der ganze Prozess dauert keine 5 Minuten, sofern ihr schon die Treiber installiert habt.
Info: Durch das Prozedere wird ein Fuse-Bit gesetzt, auch bekannt als Knox-Bit wodurch der Hersteller herausbekommt, dass das Gerät verändert wurde. Dies kann unter Umständen Einflüsse auf die Garantie haben.
[stextbox id=“info“]Euer Modelltyp bekommt ihr heraus über: Einstellungen -> Geräteinformationen -> Modellnummer[/stextbox]
Ihr benötigt folgende Software/Tools:
Samsung USB-Treiber – Download hier.
CF Auto Root – bekommt ihr hier. Es gibt unterschiedliche Versionen für alle Modelle.
Odin 3.09 – bekommt ihr hier.
[stextbox id=“info“]In den Downloadmodus kommt ihr wie folgt: Handy ausschalten -> Home & Powerbutton & Leister gleichzeitig drücken.[/stextbox]
Howto Root:
1. Odin starten und auf den PDA Button klicken. Dort die entpackte CF Root Datei (.tar.md5) auswählen.
Keine anderen Einstellungen setzen. Der Hacken bei Repartition sollte NICHT gesetzt sein!
2. Handy in den Downloadmodus bringen und per USB anschließen
3. Startbutton in Odin drücken.
Nun wird ein modifiziertes Recovery geflasht und anschließend das Handy neu gestartet.
4. Fertig
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Hands on: HTC One M8 – Neues Flaggschiff

Zwei Wochen ist es her als HTC sein neues Flaggschiff veröffentlicht hat. Das HTC One M8 soll als High-End Gerät im Smartphone Markt punkten. Ich habe das HTC One M8 für ein paar Momente zum Testen da.
Fangen wir mal mit dem Unboxing an:
Zusätzlich zum Handy liegen (wie bei den meisten Herstellern) noch zusätzliche Kopfhörer und natürlich ein USB Kabel + Ladegerät mit dabei. Was ich ganz cool findet ist – dass HTC auch direkt eine Schutzhülle mit beilegt. Die Nano-Sim- und SD-Karte kann man mittlerweile auch nicht mehr ohne Zubehör herausnehmen. Dafür ist eine kleine Nadel, wie sie auch Apple verwendet erforderlich.


Das Aussehen: 
Wie bei vielen HTC Modellen üblich, ist das Aluminium Gehäuse aus einem Guss und macht einen sehr edlen Eindruck. Trotz der nicht kleinen Größe liegt das Handy noch gut in der Hand, wobei ich auch nicht die kleinsten Hände habe… Was auch noch direkt auffällt sind die BoomSound Lautsprecher ober und unterhalb des Displays, welche das Handy noch einmal zusätzlich verlängern.

Der Klang:
Wegen der zusätzlichen Größe gefallen mir die Lautsprecher persönlich gar nicht. Aber der Sound ist phänomenal. Der Klang ist kristallklar und von der Lautstärker her kenne ich kein Handy was da mithalten könnte. Im Vergleich mit dem Sony Xperia Z und dem Samsung Galaxy S3 überollt das HTC One M8 einfach beide ohne Kompromisse.
Wer also öfter die Lautsprecher seines Handys zum Filme schauen oder Musik hören benötigt ist hiermit sehr sehr gut aufgehoben.
HTC One M8 - Kamera
Die Kamera:
Das HTC One M8 ist mit zwei Kameras bestückt. Auf der Vorderseite ist eine 5MP Kamera integriert und auf der Rückseite soll es eine 16MP Kamera richten.
Über die Qualität lässt sich streiten – ich persönlich finde die Kamera jetzt nicht so der Hammer, die Detailtiefe ist einfach schlecht. Die Farben werden aber sehr gut zur Geltung gebracht.
Zum Vergleichen habe ich noch ein paar Aufnahmen mit dem Sony Xperia Z (13MP) gemacht.

Display & Touch:
Das 5-Zoll Große Full-HD Display wird von Corning Gorilla Glass 3 vor Kratzern oder ungeschickten Abstürzen geschützt. Auch aus einem großen Winkel ist das Display klar, hell und die Farben kräftig.
Der Touchscreen ist super empfindlich – das braucht Anfangs eventuell ein bisschen Übung, ist im Ende aber wirklich gut gelöst. Man braucht überhaupt keinen Druck auszuüben und selbst sanftes Fingerstreifen wird registriert.
Cooles Feature sind die möglichen Gesten. So gibt es zum Beispiel:
Knock on: Zweimal auf den Display klopfen zum einschalten.
Swipe to Unlock: Bei ausgeschaltetem Display nach links wischen um das Handy direkt zu entsperren.
Swipe to BlinkFeed: Bei ausgeschaltetem Display nach rechts wischen um den BlinkFeed anzuzeigen.
Swipe to Sprachwahl: Bei ausgeschaltetem Display von oben nach unten wischen um die Sprachwahl zu aktivieren.
Infrarot Fernbedienung
Konnektivität:
Ein Grund warum ich das HTC One M8 haben müsste wäre der Infrarotsender. Damit kann das Handy auch als Universalfernbedienung eingesetzt werden.
Passt einem der Sender im Stamm-Dönerladen nicht? Handy auskramen und einfach umschalten 😉
Natürlich darf auch NFC, Bluetooth 4.0 und W-Lan (a/b/g/n/ac) sowie LTE nicht fehlen.
Performance:
In der Bedienung kein Ansatz von Rucklern oder hängenden Videos. Daher habe ich mal die Ergebnisse des Antutu Benchmarks dazugestellt. Vorab – das HTC One M8 schneidet in allen belangen sehr gut ab.
Die Grafik Performance ist auch erstaunlich gut, dass hatte mich etwas überrascht.

Der Preis:
Das neue Flaggschiff kostet derzeit ein halbes Vermögen. In Zahlen: 650€ bei Amazon. Möchte man noch das dazugehörige Dot View Cover haben, fallen nochmal 40€ an. Stand heute kann man das Cover aber auch nur vorbestellen.
Fazit:
Hier hat HTC ein echten Knaller kreiert. Das Smartphone hat alles was das Herz begehrt, ist sehr Performant und sieht auch noch sehr edel aus, was das ganze gut abrundet.
Mir persönlich ist das Handy durch die Lautsprecher ein Ticken zu groß, was sich in der Hosentasche dann doch bemerkbar macht. Aber das ist ja auch Ansichtssache.
Abschließend noch die Technischen Details vom Hersteller:

  • GRÖSSE

    146,36 x 70,6 x 9,35 mm

  • PROZESSOR

    Qualcomm® Snapdragon™ 801, Quadcore CPUs

  • SPEICHER1

    Speicher gesamt: 16 GB/32 GB, verfügbare Kapazität kann abweichen
    RAM: 2 GB
    Die Speicherkartenerweiterung unterstützt microSD™-Speicherkarten für bis zu 128 GB zusätzliche Speicherkapazität (Karte nicht im Lieferumfang enthalten).

  • SENSOREN

    Beschleunigungssensor
    Näherungssensor
    Umgebungslichtsensor
    Gyro-Sensor
    Barometer-Sensor

  • KAMERA

    Duo-Kamera
    Primäre Kamera: HTC UltraPixel™-Kamera, BSI-Sensor, 2,0 µm Pixelgröße, Sensorgröße 1/3”, f/2.0-Blende, 28-mm-Objektiv
    HTC ImageChip 2. 1080p-Full-HD-Videoaufnahme mit HDR-Video
    Sekundäre Kamera: Tiefeninformationen erfassen
    Vordere Kamera
    5 MP, BSI-Sensor, Weitwinkelobjektiv mit HDR-Funktion, 1080p-Full-HD-Videoaufnahme
    Galerie mit UFocus™, Dimension Plus™, Jahreszeiten, Verfremdung, Bildabgleich

  • NETZTEIL

    Spannungsbereich/Frequenz: 100-240 V AC, 50/60 Hz
    DC-Ausgang: 5 V und 1.5 A

  • GEWICHT

    160 g

  • BETRIEBSSYSTEM ANDROID

    Android™ mit HTC Sense™
    HTC BlinkFeed™

  • NETZ2

    2G/2.5G – GSM/GPRS/EDGE:

    • 850/900/1800/1900 MHz

    3G – WCDMA:

    • EMEA: 850/900/1900/2100 MHz mit HSPA+ bis zu 42 Mbps
    • Asien: 850/900/1900/2100 MHz mit HSPA+ bis zu 42 Mbps
    • AT&T: 850/1900/2100 MHz mit HSPA+ bis zu 21 Mbps
    • Sprint: 850/1900/2100 MHz mit HSPA bis zu 14,4 Mbps
    • Verizon: 850/900/1900/2100 MHz mit HSPA+ bis zu 14,4 Mbps
    • TMUS: 850/AWS/1900/2100 MHz mit HSPA+ bis zu 42 Mbps

    CDMA:

    • Sprint: 800/1900
    • Verizon: 800/1900

    4G – LTE:

    • EMEA: 800/900/1800/2600 MHz
    • Asien: 700/900/1800/2100/2600 MHz
    • AT&T: 700/850/AWS/1800/1900/2600 MHz
    • Sprint: FDD 800/1900 MHz, TDD 2600 MHz
    • Verizon: 700/AWS/1800/2600 MHz
    • TMUS: 700/AWS MHz
  • KONNEKTIVITÄT

    3,5-mm-Stereo-Audioanschluss
    NFC
    Bluetooth® 4.0 mit aptX™-Unterstützung
    Wi-Fi®: IEEE 802.11 a/b/g/n/ac (2,4 und 5 GHz)
    DLNA® für drahtlose Übertragung vom Telefon auf einen kompatiblen Fernseher oder Computer
    HTC Connect™
    Micro-USB 2.0-Anschluss (fünfpolig) mit Mobile High Definition Video Link (MHL) für USB- oder HDMI-Verbindung (spezielles Kabel für die HDMI-Verbindung erforderlich)
    Infrarotfernbedienungsfunktion für Endgeräte

  • MULTIMEDIA

    Unterstützte Audioformate:
    Wiedergabe: .aac, .amr, .ogg, .m4a, .mid, .mp3, .wav, .wma (Windows Media Audio 10)
    Aufnahme: .aac
    Unterstützte Videoformate:
    Wiedergabe:.3gp, .3g2, .mp4, .wmv (Windows Media Video 10), .avi (MP4 ASP und MP3)
    Aufnahme: .mp4

  • DISPLAY

    5,0 Zoll, Full HD 1080p

  • SIM-KARTENTYP

    Nano-SIM

  • GPS

    Interne GPS-Antenne mit GLONASS
    Digitaler Kompass

  • KLANGOPTIMIERUNG

    HTC BoomSound™
    Zwei Stereo-Frontlautsprecher mit integriertem Verstärker
    Sense Voice

  • AKKU

    Fest eingebauter Lithium-Polymer-Akku
    Kapazität: 2600 mAh
    Gesprächszeit:
    Bis zu 20 Stunden für 3G
    Standby-Zeit:
    Bis zu 496 Stunden für 3G

LBE Security Master – Firewall kompatibel mit Android 4.3

In der neusten Version des LBE Security Master, dem Allroundschutz fürs Handy gibt es wieder ein paar Neuerungen.
Das wichtigste zuerst: Das App ist jetzt kompatibel mit Android 4. Außerdem schlägt das App jetzt sogar vor, welche Berechtigungen für Apps vermutlich sinnvoll sind und welche eher nicht.
Zusammengefasst bietet der LBE Security Master folgende Funktionen:

- Antivirus
- Firewall
- Datenschutz (Man kann Apps unnötige Berechtigungen entziehen.)
- Anrufschutz
- Backup & Wiederherstellung
- Verwaltung der Benachrichtigungen
- Anzeige des Datenverbrauchs
- Anti-Diebstahl
- Akku schonen und weitere Optimierungsmöglichkeiten

Das wichtigste ist mir eigentlich, dass 1. Werbung aus meinen Apps verschwindet und 2. dass ich Apps in den Berechtigungen einschränken kann. Warum braucht z.B. Shazam meine  GPS Position? Kann man damit einfach deaktivieren was den netten Nebeneffekt hat, dass man zugleich auch den Akku schont…
[Nachtrag: 13.02.2014 – Heute hat das Magazin c’t bzw. heise herausgefunden, dass Shazam die GPS Koordinaten sowie installierte Apps, Android ID usw. an einen Werbedienstleister weiterleitet. Den Artikel findet ihr hier.]
In der Vergangenheit habe ich ja schon des öfteren über den LBE Security Master bzw. ehemals LBE Privacy Guard geschrieben – mittlerweile gibt es auch einen Workaround, dass das App aus dem Play Store installieren kann und auf Englisch/Deutsch übersetzt bekommt. Früher musste man ja immer manuell die übersetzte Installationsdatei laden. Das wird jetzt durch das Xposed Framework vereinfacht.
[stextbox id=“info“]Für die Installation des Xposed Framework sowie des LBE Security Master sind Root-Rechte erforderlich![/stextbox]
Schritt 1: LBE Security Master aus dem Play Store installieren (noch nicht starten)
Schritt 2: Den Xposed Installer herunterladen und installieren.
[stextbox id=“warning“]Für Besitzer eines Sony Xperia Z gibt es eine modifizierte Version des Xposed Installer, da die offizielle Version etwas verbuggt ist. Den Download bekommt ihr hier.[/stextbox]
Schritt 3: Das Xposed Framework aktivieren.
Dazu unter Framework – Framework installieren.
Schritt 4: Dann unter Download das Modul „LBE Security Master – Translation“ installieren. (Im Suchfeld LBE eingeben, hilft ;-))
Schritt 5: Unter Module noch das Häkschen beim LBE-Modul setzen.
Schritt 6: Gerät Neustarten
Jetzt könnt ihr den LBE aufmachen. Dieser sollte nun komplett Übersetzt sein. (Mit Ausnahme der Bilder, die beim ersten Start angezeigt werden!)


[appbox googleplay com.lbe.security]

Sony Xperia Z – Android 4.3 Update 10.4.1.B.0.101

10.4.1.B.0.101 - QuicksettingsEs gibt mittlerweile wieder ein kleines Update für das Sony Xperia Z für Android 4.3. Das Update soll einige Bugs beheben und die Akku-Laufzeit verlängern.
Was das Aussehen angeht wird eine zusätzliche Leiste für die Quicksettings hinzugefügt, dass war bisher das einzige was mir aufgefallen ist.
Die Versionsnummer lautet: 10.4.1.B.0.101
Ein polnischer Provider hat übrigens geleaked dass das Xperia Z die neue Android 4.4 (KitKat) Version gegen Ende Februar, Anfang März bekommen soll. Wer also trotzdem nochmal aktualisieren will kann hier der Anleitung folgen.
Sony-Xperia-Z-Android-KitKat-44-update-March-1
[stextbox id=“warning“]Macht vorher eine Sicherung mit TitaniumBackup, Helium oder einem anderem Programm. Sicher ist Sicher! Ich übernehme keine Haftung für etwaige Schäden![/stextbox]
Der Aktualisierungsprozess ist identisch zum Upgrade auf 4.3 – also das Rom (ohne su Binary) via Recovery installieren, dann SuperU nachinstallieren und den Kernel via Flashtool installieren. So behält man auch seine Root Rechte. Hier in diesem Rom ist bereits das aktuellste SuperSU implementiert.
Schritt 1: Rom Downloaden (10.4.1.B.0.101) via torrent. (Falls ihr kein Torrent habt – könnt ihr es via zbigz.com laden)
Schritt 2: Kernel Downloaden  (.ftf Datei)
Schritt 3: DualRecovery Downloaden
Alle Dateien (bis auf den Kernel) auf die SD-Karte kopieren – und ins Recovery booten. (Ausschalten, Einschalten und Lauter Taste während des Sony-Logo drücken um ins Recovery zu gelangen.)
(Hat man zwar Root aber noch kein Recovery installiert – den XZ-Installer zuerst ausführen: Download)
Schritt 4: Nun aus dem Recovery auf Install Zip gehen und die Datei des Roms auswählen und flashen.
Schritt 5: Anschließend noch das Recovery erneut installieren. Datei auswählen und flashen.  Jetzt das Handy ausschalten, KEIN Reboot!. Also im Hauptmenü auf Reboot und anschließend auf PowerOFF.
Schritt 6: Im Flashtool die Kernel Datei auswählen und via flashmode flashen.
Handy einschalten und Android 4.3 inklusive Root und aller vorheriger Daten genießen 😉
(via)