Mittlerweile ist der Markt für Sprachassistenten hart umkämpft und mit Google Home gibt es bald den ersten großen Konkurrenten für Amazon Echo.
Wer bereits ein Echo besitzt hat wohl gemerkt, dass Amazon scheinbar einen Vertrag mit Microsoft abgeschlossen hat – denn die Suchfunktion und etliche Features werden von Microsoft Bing bezogen. Von Google keine Spur.
Ich selbst stehe mit der Bing Suchmaschine eher auf Kriegsfuß und benutzte ausschließlich Google.
Ich selbst habe mir ein Echo Dot zugelegt und bin hier und da auf eine Sprachlose Alexa gestoßen, die mir leider nur mit „Entschuldigung, auf diese Frage habe ich leider keine Antwort“ auf einige Fragen antwortet.
Beispiel: Ab welchem Alter ist man in Deutschland volljährig ?
Wie viele Länder gehören zu Europa ?
Von Haus aus gibt es leider nicht die Möglichkeit von Bing auf die Google Suche umzusteigen, jedoch kann man weitere Funktionalitäten in Alexa über die „Skills“ freischalten.
Ein paar schlaue Füchse haben hier einen Skill geschrieben, der das eigene Alexa an Google anbindet. Das ganze dauert ungefähr 5-10 Minuten.
Die Englischsprachige Anleitung und den Sourcecode findet ihr unter Github: https://github.com/tartanguru/alexa-google-search
Eine Videoanleitung gibt es hier:
Eine weitere (bebilderte) Anleitung, allerdings auf Englisch gibt es hier: http://alexamods.com/guide-install-ask-google-alexa-skill/.
Daher spare ich mir mal, eine weitere Anleitung zu schreiben.
Nach der Installation könnt ihr Alexa dann googlen lassen mit „Alexa frag Google: Was auch immer ihr wollt“.
Allgemein
LG G4 – Ein Custom Rom installieren
Mit der Veröffentlichung von Googles neuem High-End Flaggschiff (dem Pixel) wurde auch Android 7.1 herausgebracht. Die Hersteller haben sich bereits teilweise dazu geäußert, welche ihrer Geräte noch die neuste Android 7 Version erhalten werden – jedoch auch nicht vollständig bzw. ohne Terminangabe. T3n pflegt eine Liste mit Infos dazu, aus der sich entnehmen lässt, dass Android 7.1 bereits für das LG G5 ausgerollt wird. Ob und wann das Update für das LG G4 kommt ist noch offen.
Ich habe seit einigen Tagen das auf Android 7.1 basierende Custom-Rom CM14.1 (crDroid) auf meinem Handy installiert und bin bisher sehr zufrieden. Vorher hatte ich das Original Rom installiert und muss sagen, dass die Performance extrem zugenommen hat. Außerdem ist die Akkulaufzeit ein ganzes Stück besser als zuvor, da Android 7 auf eine „Batterieoptimierung“ setzt, wo durch das „stilllegen“ von Apps im Hintergrund der Akku geschont wird.
Wer also nicht warten kann, ist hier eine kleine Anleitung wie man das neueste Android auf sein LG G4 bekommt.
Das ganze passiert in 3 Schritten:
Xiaomi Mi Flower Tester – Der smarte Blumenmonitor
Wer kennt es nicht: Da hat man sich mal wieder ein paar Tage nicht den Zimmerpflanzen gewidmet, schaut die ein oder andere nicht mehr ganz so grün drein. Wohl das gießen vergessen ?
Stellt sich die nächste Frage: Wie viel Wasser ist denn jetzt eigentlich gut für meine Pflanze? Was ist die optimale Temperatur? Muss man mal wieder Düngen, oder braucht sie mehr Sonnenlicht ?
Xiaomi hat hier ein nagelneues Gadget herausgebracht, welches das Wohlbefinden eurer Pflanzen überwachen soll. Der „Xiaomi Mi Plant Flowers Tester“. Ich habe mir das Teil für 10,50€ bei Gearbest aus China bestellt. Lieferzeit war ca. 10 Tage, aber nun habe ich das Gadget schon ein paar Tage bei mir im Wohnzimmer platziert.
Wie funktioniert es ?
Man steckt den Flower Tester einfach in die Erde neben die Wurzel der Pflanze. Dieser hat die folgenden Sensoren:
- Feuchtigkeitsensor (Muss bewässert werden?)
- Temperatursensor (Stimmt das Raumklima?)
- Lichtsensor (Bekommt die Pflanze genug Licht?)
- Nährstoffgehalt als elektrische Leitfähigkeit in µS/cm (Stimmt der Düngeranteil?)
Das ganze kommt mit einer Handelsüblichen CR2032 Knopfzellenbatterie aus. Zur Laufzeit habe ich noch keine Informationen gefunden, werde euch aber auf dem Laufendem halten.
Raspberry Pi 3 – Unnötige Pakete entfernen (Jessie)
Die beliebteste Distribution für den Raspberry Pi, das Raspbian wird mittlerweile in 2 Versionen zum Download angeboten. Einmal mit der neuen „Pixel“ Desktop Oberfläche und einmal als Lite Variante. Die „Pixel“ Version ist mittlerweile auf über 4GB angewachsen, was an den dutzenden vorinstallierten Apps liegt.
Den meisten kram wie Minecraft oder irgendwelche Entwicklungsumgebungen braucht man in der Regel ja eigentlich nie – also weg damit.
Ich habe mal eine Liste gemacht, mit den zusätzlich installierten Apps:
wolfram-engine minecraft-pi python-minecraftpi sonic-pi python3-numpy smartsim penguinspuzzle timidity scratch nuscratch python3-pygame python-pygame python-tk python-picraft bluej claws-mail greenfoot minecraft-pi nodered geany libreoffice* xpdf
Um die Pakete zu deinstallieren folgenden Befehl absetzen:
apt-get remove wolfram-engine minecraft-pi python-minecraftpi sonic-pi python3-numpy smartsim penguinspuzzle timidity scratch nuscratch python3-pygame python-pygame python-tk python-picraft bluej claws-mail greenfoot minecraft-pi nodered geany libreoffice* xpdf
Anschließend gibt es noch eine Menge an nicht mehr benötigten Abhängigkeiten, die man ebenfalls deinstallierten sollte:
apt-get autoremove --purge
Was sagt ihr, gibt es noch weitere Pakete die man aufnehmen sollte ?
SMTP Warteschlange (postqueue) unter Ubuntu leeren
Hat man aufgrund eines Problems auf einmal eine riesige Anzahl Mails in der SMTP Warteschlange eines Servers kann man diese auch händisch leeren.
Natürlich nur wenn die Mails nicht mehr relevant sind. Wie dies geht, bzw. wie man auch nur einzelne Mails aus dem Ausgang entfernt ist hier kurz beschrieben.
Klappt unter Ubuntu 14.04, sollte aber auch bei älteren Versionen sowie Debian funktionieren, da fast die gleichen Postfix Versionen eingesetzt werden.
Um die SMTP Warteschlange anzeigen zu lassen:
postqueue -p
Führt zu der Ausgabe:
27389E2449 609 Mon Aug 8 13:17:40 nagios@domain.de (host smtp.host[1.2.3.4] said: 451-Unknown sender ip address. check your settings. 451 2016-08-11-120-dad7d58089e2f4ab10811ddf75be38fd (in reply to MAIL FROM command)) absender@domain.de -- 973 Kbytes in 1090 Requests.
Um die Warteschlange komplett zu löschen wird dies mit dem Befehl gemacht:
postsuper -d ALL postsuper: Deleted: 1090 messages
Alternativ kann man aber auch nur einzelne Mails löschen indem man die ID angibt:
postsuper -d 27389E2449 postsuper: Deleted: 1 messages
Wenn man im Anschluss nochmal mit postqueue -p abfragt sollte man eine leere Warteschlange haben:
postqueue -p Mail queue is empty
QNAP – Dateinamen von ISO-8859-1 in UTF8 umbenennen
Es war an der Zeit Daten eines QNAP-NAS auf einen anderen Netzwerkspeicher zu migrieren. Als Tool hatte ich dazu WinSCP verwendet um die Dateien via SCP auf einer externen Festplatte zwischenzuspeichern. Jedoch hat es mir dabei alle Umlaute aus Dateinamen in nicht lesbare Zeichen umgewandelt:
Sperrmüll.jpg wurde zu Sperrm¦ll.jpg Häuser.docx wurde zu H¦user.docx
Im Nachhinein lag es vermutlich an der falschen Codepage die im QNAP Webinterface falsch eingestellt war. Eine nachträgliche Änderung brachte jedoch auch keine Verbesserung mehr.
Also mussten ich die Dateien alle wieder korrekt umbenennen. Das habe ich mit Hilfe des ConvMV Tools gemacht, wie hier beschrieben:
Schritt 1: Perl installieren (OPKG Paket)
Über das QNAP Webinterface kann über dass „App Center“ Perl installiert werden. Dies benötigen wir um später das Tool „convmv“ auszuführen.
Schritt 2: ConvMV herunterladen
Eventuell gibt es schon eine neuere Version, kann hier nachgeschaut werden.
wget https://www.j3e.de/linux/convmv/convmv-2.0.tar.gz --no-check-certificate
Schritt 3: ConvMV Entpacken
tar xzf convmv-2.0.tar.gz cd convmv-2.0/ config_util
Schritt 4: ConvMV / Perl Pfad anpassen
Da bei QNAP der Pfad für Extensions nicht unter /bin/ liegt muss in der ersten Zeile des convmv Skriptes der korrekte Perl Pfad angegeben werden. Dieser sollte bei QNAP dieser sein, kann bei Synology ggf. variieren:
#!/share/MD0_DATA/.qpkg/Optware//bin/perl
Schritt 5: ConvMV im Testmodus durchlaufen lassen
Hier wird angegeben, dass wir Dateien aus dem Format „ISO-8859-1“ in „UTF8“ umbenennen wollen. Es wird noch nichts umbenannt, nur eine Ausgabe mit den Änderungen vorgegeben.
/share/Constey/temp/convmv-2.0/convmv -f iso-8859-1 -t utf8 -r /share/Constey/Privat/
Schritt 6: Änderung durchführen
Sieht die Ausgabe korrekt aus, wird der Parameter „–notest“ angehängt, damit werden die Dateien dann auch endgültig umbenannt.
Bsp: mv "/share/Constey/Privat/Garage Sperrm¦ll.jpg" "/share/Constey/Privat/Garage Sperrmüll.jpg" mv "/share/Constey/Privat/H¦user.docx" "/share/Constey/Privat/Häuser.docx" Skipping, already UTF-8: /share/Constey/Privat/Pictures/2016-04-16/Königslutter (16).jpg Skipping, already UTF-8: /share/Constey/Privat/Pictures/2016-04-16/Königslutter (7).jpg Ready! I converted 2002 files in 155 seconds.
Codepage im QNAP Webinterface einstellen:
Unter „Systemeinstellungen -> Allgemeine Einstellungen“ findet man den Reiter „Codeseite“ dort kann man die Dateinamenkodierung auf „Westeuropäisch/Latin1“ umstellen.
Fix Raspberry Pi 3 Wifi after Upgrade from Pi 2
Ich hatte ein Raspberry Pi 2 Image (Debian Wheezy) per rpi-update, und apt-get dist-upgrade bereit für den Raspberry Pi 3 gemacht, und wollte dann beim neuen Pi 3 das integrierte WLAN benutzen. Klappte leider auf anhieb nicht wie erwartet, denn das wlan0 interface fehlte und ich bekam Fehler wie:
iwconfig wlan0 power off Error for wireless request "Set Power Management" (8B2C) : SET failed on device wlan0 ; No such device.
Fehler ist wohl dass die Bibliotheken für den Chipsatz fehlen (brcmfmac4340-sdio.bin). Das kann man schnell verifizieren per:
ls -l /lib/firmware/brcm/ -rw-r--r-- 1 2625 2625 96224 Jun 15 2014 bcm43xx-0.fw -rw-r--r-- 1 2625 2625 180 Jun 15 2014 bcm43xx_hdr-0.fw -rw-r--r-- 1 2625 2625 397312 Oct 7 2014 brcmfmac43143.bin -rw-r--r-- 1 2625 2625 385067 Jun 15 2014 brcmfmac43143-sdio.bin -rw-r--r-- 1 2625 2625 455745 Jun 15 2014 brcmfmac43241b0-sdio.bin -rw-r--r-- 1 2625 2625 403855 Jun 15 2014 brcmfmac43241b4-sdio.bin -rw-r--r-- 1 2625 2625 253748 Jun 15 2014 brcmfmac4329-sdio.bin -rw-r--r-- 1 2625 2625 222126 Jun 15 2014 brcmfmac4330-sdio.bin -rw-r--r-- 1 2625 2625 451566 Jun 15 2014 brcmfmac4334-sdio.bin -rw-r--r-- 1 2625 2625 569291 Jun 15 2014 brcmfmac4335-sdio.bin -rw-r--r-- 1 2625 2625 219557 Jun 15 2014 brcmfmac43362-sdio.bin -rw-r--r-- 1 2625 2625 507752 Jun 15 2014 brcmfmac4354-sdio.bin
Man kann die Bibliotheken manuell aus dem github fork herunterladen:
cd /lib/firmware/brcm/ wget https://github.com/RPi-Distro/firmware-nonfree/raw/master/brcm80211/brcm/brcmfmac43430-sdio.bin wget https://raw.githubusercontent.com/RPi-Distro/firmware-nonfree/master/brcm80211/brcm/brcmfmac43430-sdio.txt
Damit diese aktiv werden nochmal den Pi neustarten und dann kanns losgehen.
Den Stromsparmodus des Wifi Chips kann man deaktivieren mit:
iwconfig wlan0 power off
Nach aktiven WLAN’s in der Umgebung kann man dann auch suchen per:
iwlist wlan0 scan
Mopidy Musicbox/Webradio auf dem Raspberry Pi installieren
Was ist Mopidy überhaupt ? Mopidy ist ein „Music Player Daemon“ – in kurz ein MPD Server, welcher Music sowohl lokal aber auch streamen kann.
So kann man zum Beispiel ein Raspberry Pi nehmen, Lautsprecher anschließen und die Software installiere. Und schon hat man ein Musikspieler den man per Webinterface oder auch Handyapp fernsteuern kann.
Mittlerweile gibt es auch viele Integrationen wie zum Beispiel für Spotify, Soundcloud, Youtube, Radio, iTunes etc. sodass man auch Musik von dort einbinden kann.
Eine kleine Auflistung der verschiedenen (sehr kreativen!) Werke findet man hier:
Ich habe hier eine kurze Anleitung geschrieben, wie ihr Mopidy auf eurem Raspberry Pi (oder auch jedem anderem Ubuntu System) installieren könnt und die Grundkonfiguration vornehmt.
1. Das offizielle APT Repository von Mopidy seinem System hinzufügen.
wget -q -O - https://apt.mopidy.com/mopidy.gpg |sudo apt-key add - sudo wget -q -O /etc/apt/sources.list.d/mopidy.list https://apt.mopidy.com/jessie.list
2. Mopidy installieren. Ich habe zusätzlich noch die Spotify Erweiterung (mopidy-spotify) installiert. Eine Übersicht der Web-Extensions, sowie die Installationsanleitung findet ihr hier.
apt-get update && apt-get dist-upgrade && apt-get install mopidy mopidy-spotify
3. Mopidy das erste Mal starten. Einfach Ausführen, damit werden alle notwendigen Verzeichnisse und die Standard Konfiguration erzeugt.
pi@raspberrypi:~ $ mopidy INFO Starting Mopidy 1.1.1 INFO Loading config from builtin defaults INFO Loading config from command line options INFO Creating dir /home/pi/.cache/mopidy INFO Creating dir /home/pi/.config/mopidy INFO Creating dir /home/pi/.local/share/mopidy INFO Loading config from builtin defaults INFO Loading config from command line options INFO Creating file /home/pi/.config/mopidy/mopidy.conf INFO Initialized /home/pi/.config/mopidy/mopidy.conf with default config INFO Enabled extensions: mopify, mpd, http, moped, stream, m3u, material-webclient, softwaremixer, file, local INFO Disabled extensions: spotify WARNING Found spotify configuration errors, the extension has been automatically disabled: WARNING spotify/username must be set. WARNING spotify/password must be set. WARNING Please fix the extension configuration errors or disable the extensions to silence these messages. INFO Starting Mopidy mixer: SoftwareMixer INFO Starting Mopidy audio INFO Starting Mopidy backends: StreamBackend, M3UBackend, FileBackend, LocalBackend INFO Audio output set to "autoaudiosink" INFO Creating dir /home/pi/.local/share/mopidy/m3u INFO Loaded 0 M3U playlists from /home/pi/.local/share/mopidy/m3u INFO Creating dir /home/pi/.local/share/mopidy/local INFO No local library metadata cache found at /home/pi/.local/share/mopidy/local/library.json.gz. Please run `mopidy local scan` to index your local music library. If you do not have a local music collection, you can disable the local backend to hide this message. INFO Loaded 0 local tracks using json INFO Starting Mopidy core INFO Starting Mopidy frontends: QueueManagerFrontend, MpdFrontend, HttpFrontend INFO MPD server running at [::ffff:127.0.0.1]:6600 INFO HTTP server running at [::ffff:127.0.0.1]:6680
4. Stoppen und Konfiguration anpassen
Mit STRG+C beenden wir wieder den Mopidy Server und passen jetzt die Konfiguration an, sodass wir den Server aus unserem Netzwerk aus erreichen können.
vi /home/pi/.config/mopidy/mopidy.conf
Hier passen wir den Hostname von 127.0.0.1 auf 0.0.0.0 an, welche für alle IP-Adressen des Pi steht.
Wer Spotify benutzt muss an dieser Stelle noch die Zugangsdaten seines Premium Account eintragen. Die restlichen Einstellungen ergeben sich eigentlich.
[mpd] enabled = true hostname = 0.0.0.0 port = 6600 [http] enabled = true hostname = 0.0.0.0 port = 6680
Ihr könnt Mopidy auch über folgende Befehle kontrollieren:
sudo service mopidy start sudo service mopidy stop sudo service mopidy restart
5. Mopidy Webinterface aufrufen
Wenn Mopidy gestartet ist, könnt ihr das Webinterface über den oben eingestellten Port (Standard = 6680) erreichen. Also:
http://raspberryIP:6680
Ihr habt dann eine Auflistung aller installierten Webinterfaces und könnt loslegen !
Windows 10 im Unternehmen – Viele Features & Einstellungen
Mit Windows 10 kommen viele neue Features, vor allem was das Userfeeling angeht. Allerdings stellt sich bei einigen davon die Frage ob sie im Business Umfeld auch brauchbar sind und keine unnötigen Sicherheitsrisiken darstellen. Viele neue Sachen wie eine tiefgehende Integration von Xbox Live, Cortana und dem allgemeinem Drang des Daten sammeln sollte man zuvor überdenken und ggf. deaktivieren.
Ich liste hier ein paar Punkte auf die man beim Einsetzen von Windows 10 im Unternehmen berücksichtigen sollte – sowie die passenden Einstellungen dazu.
1. Startmenü anpassen
2. Windows Store deaktivieren
3. Automatische Updates konfigurieren
4. Synchronisation konfigurieren / deaktivieren
5. Active Help / Suchfunktion konfigurieren
6. Senden von Feedback/Telemetry Daten verhindern
7. Wifi-Sense deaktivieren
8. Update Optimierte Verteilung deaktivieren
9. Cortana deaktivieren
10. OneDrive aus Explorer entfernen
11. Windows Explorer anstatt Schnellzugriff anzeigen
12. Windows Apps entfernen
Mit Windows 10 kommen eine ganze Hand voll neuer vorinstallierter Apps hinzu, die Möglicherweise unerwünscht sind. (z.B. Spiele)
Diese kann man per Powershell entfernen:
Get-AppxProvisionedPackage -Online | Out-GridView -PassThru | Remove-AppxProvisionedPackage -Online
Apps wie der WindowsStore lassen sich zwar so nicht entfernen, das geht dann wiederum aber per GPO.
13. Error Reporting
Die Fehlerberichtsersattung kann man ebenfalls konfigurieren, sodass keine zusätzlichen Dateien gesammelt werden, sowie dass man Fehler an Microsoft berichten kann.
Die Fehlerberichtserstattung kann auch komplett deaktiviert werden, aber das macht die Fehlersuche eventuell nur schwerer.
per GPO:
Computer Configuration > Administrative Templates > Windows Components > Windows Error Reporting Configure Error Reporting (do not collection additional files, do not collect additional machine data). Disable Windows Error Reporting. Disable logging. Do not send additional data.
14. Unnötige Dienste deaktivieren
Es gibt einige Dienste die im Unternehmen bestimmt keinen Sinn haben wie zum Beispiel die folgenden 3, welche problemlos deaktiviert werden können:
Xbox Live Auth Manager Xbox Live Game Save XboxNetApiSvc
Eine Auflistung aller Windows Dienste sowie die Einstufung, ob diese benötigt werden oder nicht gibt es am besten sortiert bei BlackViper.
Habe ich etwas vergessen, oder ihr habt Anmerkungen ? Lasst es mich wissen!
OnePlus Two vs OnePlus One vs LG G4
Ohne jetzt groß reden zu schwingen, hier ein paar Infos für diejenigen die noch keinen Invite abgreifen konnten – oder sich einfach mal über das OnePlus Two informieren wollen.
Ich habe hier ein paar Impressionen von mir zusammengestellt und Vergleiche das OnePlus Two mit dem Vorgänger dem OnePlus One sowie dem LG G4.
Das One Plus Two in Bildern
Änderungen zum Vorgänger
Schaut man sich das OnePlus Two und das OnePlus One an merkt man äußerlich ein paar Unterschiede. So sind die Zertifizierungen wie CE etc. nicht mehr aufgedruckt auf der Rückseite, sondern sind jetzt unter dem Cover versteckt. Auch die Kamera des OnePlusTwo ist etwas vom Rand weg gerückt – mehr zentraler. Ist mit Sicherheit beim Fotografieren von Vorteil, dass man das Handy besser halten kann ohne das die Finger die Kamera verdecken. Von vorne fällt auf dass die Frontkamera von links nach rechts gewandert ist und das Gehäuse nun auch komplett schwarz ist und keinen silberen Rahmen mehr hat.
Benchmark
Im AnTuTu Benchmark (v5.7.1) 64-bit sammelt das LG G4 bei mir eine Punktzahl von 45511 und liegt damit knapp hinter dem OnePlusTwo dass 60328 Punkte erreichte.
Dass finde ich eigentlich nicht verwunderlich, da im OnePlusTwo die stärkere CPU, nämlich der Snapdragon 810 verbaut ist. Die früheren Temperaturprobleme des 810 scheint OnePlus in den Griff bekommen zu haben.
Kameravergleich
Das LG G4 hat eine 15,9 mega pixel Kamera die mit 5312×2988 Pixeln auflöst, sowie eine 8 Megapixel Frontkamera die mit 3264×2448 Pixel selfies knippst.
Das One Plus Two hat eine 13 Megapixel Frontkamera (4160×3120 Pixel) sowie eine 5 Megapixel Frontkamera (2592×1944 Pixel).

Im Test bei dunkler Umgebung (mit Blitz) sind die Farben des OnePlusTwo wesentlich satter als beim LG G4, was man im Bild mit den Billiardkugeln sehr deutlich sieht.
Mir ist das schon etwas zu „satt“ und sieht etwas unnatürlich aus.
Beim Blumenstraußvergleich (ohne Blitz) sind die Farben beim OnePlusTwo zwar satter, hier punktet dann aber der Laser Fokus des LG G4 der für ein extrem scharfes Foto sorgt.

Wechselbare Rückseite


Beim LG G4 habe ich das Leder Cover, aber hier merkt man relativ schnell dass der Deckel halt nur wenige Millimeter Dick ist und das Leder zumindest an den Ecken und am Rand leicht abschürft.
Sonstiges
Der Fingerabdrucksensor des OnePlusTwo reagiert extrem schnell und zuverlässig. Meiner Meinung nach sogar schneller als beim Samsung Galaxy S6 Edge.
Hier die technischen Details nochmal als Übersicht
OnePlus Two | LG G4 | |
Modell | ONE A2003 | LG-H815 |
CPU | Qualcomm Snapdragon 810 | Qualcomm Snapdragon 808 |
Architektur | 64-bit | 64-bit |
Kerne | 8 | 6 |
Frequenz | 384~1555,2 Mhz | 384~1440 Mhz |
Grafik Renderer | Adreno 430 | Adreno 418 |
GPU Frequenz | 180~630Mhz | 180~600Mhz |
Auflösung | 1080×1920 | 1440×2560 |
Density | 480dpi | 640dpi |
Kamera | 13 MP (4160×3120) | 15,9 MP (5312×2988) |
Frontkamera | 5 MP (2592×1944) | 8 MP (3264 x2448) |
Batterie | 3300mAh (fest) | 3000mAh (wechselbar) |
microSD-Slot | nein | ja |
Anzahl Sim Slots | 2 | 1 |
Fingerabdrucksensor | ja | nein |