Windows 8 – Profilbild via CMD setzen

Ich beschrieb ja schon, wie man Benutzerbilder ins AD bekommt. Nun gibt’s wieder etwas neues. Wie wird das AD-Bild in Windows 8 angezeigt ?
Normalerweise kann man das Profilbild so setzen:

Windows/PC-Einstellungen -> Anpassen -> Profilbild

Macht man es so, wird das Profilbild in 5 verschiedenen Größen in folgendem Ordner gespeichert. (Achtung: Versteckte Dateien)

C:\Users\Public\AccountPictures\S-1-5-21-141383358-124726640-2919435464-1237 (eigene USER-SID)

Ich habe noch keinen Weg gefunden die Dateien von Hand zu löschen, oder auszutauschen.
Profilbild von Hand setzen:
Einfach das Bild von Hand in den 5 verschiedenen Größen in den Ordner:

C:\Users\Public\AccountPictures\----EIGENE SID----

kopieren. Eure SID bekommt ihr via Powershell heraus:

[System.Security.Principal.WindowsIdentity]::GetCurrent().User.Value

Bildernamen und Größen:

Image40.jpg -->  40x40px
Image96.jpg --> 96x96px
Image200.jpg --> 200x200px
Image240.jpg --> 240x240px
Image448.jpg --> 448x448px

Folgendes Powershell-Skript erstellt euch den passenden Ordner (mit SID): 

# Get Current User SID
$sid = [System.Security.Principal.WindowsIdentity]::GetCurrent().User.Value
# Create Folder
if (Test-Path ($env:PUBLIC\AccountPictures\$sid)) -eq $FALSE) {
$(mkdir $env:PUBLIC\AccountPictures\$sid).Attributes = 'Hidden'
}

Das Profilbild wird aber erst neu geladen, wenn man z.B. den PC sperrt, oder neu anmeldet. Wie man direkt das Metro Menü neu laden kann, habe ich  noch nicht herausgefunden.
Weitere nützliche Ordner:

Default Account Picture:
C:\ProgramData\Microsoft\User Account Pictures
Lockscreen
C:\Windows\Web\Screen
C:\ProgramData\Microsoft\Windows\SystemData\S-1-5-18\ReadOnly\LockScreen_Z
C:\Windows\WinSxS\long_random_file_name
C:\Users\Username\AppData\Roaming\Microsoft\Windows\LockScreen_Z
C:\Users\Public\AccountPictures

Jetzt fehlt erst einmal nur noch der Mechanismus, der das Foto aus dem Active-Directory ausliest und als .jpg abspeichert. Das kommt dann später. Eventuell gibt es auch noch einen anderen, besseren weg. (Wie z.B. über die neue API von Microsoft. Der Code für Windows 7 findet ihr hier.)

Latitude E6510 und Windows 8 – die Treiber

Wer auf seinem DELL Latitude E6510 versucht Windows 8 zu installieren, wird erstmal keine Probleme haben. Installation geht natürlich. Allerdings werden von Haus aus nicht direkt alle Treiber installiert.
Bei mir hat z.B. der Treiber fürs integrierte UMTS-Modem (Dell Wireless 5540 HSPA Mini-Card Device) gefehlt. Ebenso fürs Touchpad und noch ein paar Geräte.
Dell bietet offiziell noch keine Treiber an – und die Windows 7 Treiber kann man in manchen Fällen nicht installieren wegen einer eingebauten OS-Überprüfung. (Dieses Betriebssystem wird nicht unterstützt…)
Der einfachste Weg alle Treiber wieder zu installieren ist, wenn man noch eine Windows 7 Installation hat, wo die Treiber installiert sind. Dann muss man lediglich im Gerätemanager die Geräte einzeln auswählen und den Pfad zum alten Windows-Verzeichnis angeben und die Treiber werden von dort installiert.
Da ich zum Testen erstmal Windows 8 im Dual-Boot installiert habe also kein Problem.  Ich habe noch kein komplettes Treiberpaket gefunden.
Lediglich fürs UMTS-Modem gibt es die extrahierten Treiber zum Download. (Danke @ baskura)
Dieser funktioniert auch ohne das „Dell Broadband Manager Utility“ – man kann sich direkt via Windows verbinden. (Siehe Screenshots).

Windows 8 – Gefunden: Mini Menü

Ganz nettes Feature, habe ich eben gefunden. Geht man mit der Maus an den linken unteren Bildschirmrand kommt ja die kleine Preview des Startbildschirms, den ihr mit der Windowstaste auch immer erreicht.

Das tolle daran: Macht mal einen Rechts-Klick darauf und ihr bekommt eine Auswahl an nützlicher System-Tools. Bislang ging so etwas ähnliches: Per Tool sich den Gerätemanager auf den Rechts-Klick des Arbeitsplatz/Computers konfigurieren.
Jetzt das ganze Built-In und mit einigen mehr Optionen. Echt Super.

Powershell 3.0 (WMF 3.0) "Das Update ist nicht für Ihren Computer geeignet"

Moin,
beim Installieren des Windows Management Framework 3.0 kann es zu Problemen führen, wenn dot.Net 4.0 (Full) nicht installiert ist.
Beim Anwenden des Windows Update Paket (msu):

Windows6.0-KB2506146-x64.msu (2008 - 64bit)
Windows6.0-KB2506146-x86.msu (2008 - 32bit)
Windows6.1-KB2506143-x64.msu (2008 R2 - 64bit)
Windows6.1-KB2506143-x86.msu (2008 R2 - 32bit)

kann es zum Fehler:

Das Update ist nicht für Ihren Computer geeignet
The update is not applicable

Die Pakete sind Sprachen unabhängig.
Abhilfe schafft die Requirements zu lesen und dotNetFx40_Full_setup.exe zu installieren.
Gruß
Constey

Windows 8 – Verwalten von 2008/R2 Servern via Server-Manager

Wie ich eben schon beschrieb, wie man unter Windows 8 wieder die RSAT Tools installiert, geht es direkt weiter.
Neu mit Windows 8 RSAT: Der Server-Manager
Auf den ersten Blick einfach zu bedienen und sieht auch noch nett aus.
Server können einfach via Active Directory-Suche hinzugefügt werden. Die passenden Rechte natürlich vorausgesetzt.
Bevor es aber wirklich losgeht müssen ein paar Voraussetzungen erfüllt sein:
Dot.Net Framework 4.0 installiert
Powershell 3.0 (Windows Management Framework 3.0) installiert
– Windows 2008/2008R2/2012 Server
Ich habe bisher nur einen Test-Server damit ausgestattet, deswegen ist mein Nutzen dadurch noch ziemlich gering.
Ich werde weiter Berichten, wenn alle Server mit dem neuen WMF ausgestattet sind.
Im großen und ganzen sieht der Server-Manager super aus, man kann verschiedene Server gruppieren  und hat direkten einblick ins Eventlog und den Dienststatus.
Vermutlich wird er uns aber in den meisten Fällen nicht davon abbringen, direkt per RDP auf einen Server zu gehen.

Troubleshoot:
Windows Firewall Konfiguration für die Windows Remoteverwaltung. Als Administrator einloggen und in der Powershell folgendes eingeben:

winrm quickconfig

Dadurch  wird eine Firewallregel erzeugt.
Serverstatus ist: „Online – Stellen Sie sicher, dass der WinRM 3.0-Dienst installiert ist, ausgeführt wird und die erforderlichen Firewallports geöffnet sind.“

 Das Windows Management Framework ist nicht installiert, oder die Windows Firewall nicht konfiguriert. Siehe Downloadlink oben.

Windows 8 – Remoteserver-Verwaltungstools (RSAT)

Wie für jede Windows Version gibt es auch für Windows 8 eine neue Version der Remoteserver-Verwaltungstools um auf entfernte Server via Server-Manager oder alle weiteren classic Tools zuzugreifen.
Download: http://www.microsoft.com/de-de/download/details.aspx?id=28972
Nachdem ihr das „update“ installiert habt, muss es noch in den „Windows Features“ aktiviert werden. Einfachster Weg im Startbildschirm „optionalfeatures“ eingeben.
Anschließend die Remoteserver-Verwaltungstools anhacken:

Fertig.

Windows 8 – Mehrere Desktops – Verschiedene Hintergrundbilder

Auch wieder ein nettes Feature in Windows 8: Verschiedene Hintergründe bei mehreren Monitoren.
Früher konnte man nur 1 Hintergrundbild für alle Monitore festlegen und musste sich Abhilfe schaffen, indem man z.B. zwei Hintergrundbilder mit Paint nebeneinander kopiert hat.
Spitze dass es heute auch direkt aus Windows heraus funktioniert.
Windows 8 - Hintergrundbilder

Raspberry Pi mit OpenElec (XBMC) per Handy fernsteuern

Ich habe mir auch mal das Spielzeug Raspberry gekauft. Mein Model B hat von Werk aus auch schon direkt 512 MB Ram.
Nachdem ich mir openelec in der Version r12368 auf den Stick gemacht hatte funktionierte soweit erst einmal alles.
Etwas doof ist natürlich, dass man Tastatur, Maus und HDMI Kabel schon vor dem Booten eingesteckt haben muss aber gut.
Zum Glück gibt es ja genug „Fernbedienungs“-Apps 🙂
Bisher nutzte ich die offizielle XBMC Android App. Doch hier bekam ich beim Verbindungsversuch lediglich folgende Fehlermeldung:

I/O Exception (java.io.FileNotFoundException)
http: //192.168.10.45:8080/xbmcCmds/xbmcHttp?command=GetSystemInfo(120)

Nach einiger Recherche haben viele anderen auch das Problem. Es ist auch schon als Fehler im offiziellen git gemeldet.
Abhilfe schafft bisher nur die Verwendung von einem anderem App. Ich habe bei mir Yatse Widged installiert und es funktioniert top.

check_iftraffic64 – Netzwerkkarte mit Nagios monitoren

Ich monitore schon länger Switch-Interfaces, allerdings bisher per check_snmp_int. Das funktioniert soweit, ist aber für den Einsatz mit Nagvis nicht zu gebrauchen.
Durch einen Tipp bin ich auf check_iftraffic64 gestoßen.  Der Vorteil hierbei – man kann die reale Bandbreite festlegen.
Interface Speed = 100 Mbit, der reale Speed ist aber nur z.B. 10Mbit. (Beispiel Internet Zugang)
Plugin heruntergeladen, ausgeführt. Erste Fehlermeldung:

Can't locate Net/DNS.pm in @INC (@INC contains: /etc/perl /usr/local/lib/perl/5.12.4 /usr/local/share/perl/5.12.4 /usr/lib/perl5 /usr/share/perl5 /usr/lib/perl/5.12 /usr/share/perl/5.12 /usr/local/lib/site_perl .) at ./check_iftraffic64.pl line 698.

Wird gefixt durch:

apt-get install libnet-dns-perl

Beispielausgabe:

nagios@Server:/usr/local/nagios/libexec$ ./check_iftraffic64.pl -H 1.1.1.1 -C community -i ge-0/0/3 -I 12 -O 12 -u m -w 90 -c 96
ge-0/0/3 = 1.3.6.1.2.1.2.2.1.2.540 / 540
Average IN: 38.83KBs (2.59%), Average OUT: 1.26MBs (83.72%)<br>Total RX: 47.02GBytes, Total TX: 399.10GBytes|inUsage=2.59%;90;96 outUsage=83.72%;90;96 inBandwidth=38.83KBs outBandwidth=1.26MBs inAbsolut=47023414615B outAbsolut=399095801006B

Das Auflösen des Interface Namens hat bei unseren Juniper Switchen direkt funktioniert.
Hat man das Skript zum Testen via Commandozeile ausgeführt, wird auch ein Unterordner „traffic“ mit diesem User angelegt.
Das kann dazu führen, dass im Nagios/Centreon erst einmal  nur folgende Fehlermeldung erscheint:

(Return code of 13 is out of bounds) 

Die Berechtigungen / Besitzer von dem Ordner:

/usr/local/nagios/libexec/traffic/

anpassen und fertig.
Echt super Sache – so funktioniert auch die grafische Anzeige im Nagvis korrekt.