Office 2010/2013/2016 – Word/Excel – persönliche Vorlagen anzeigen

img_008In Word 2013 wurde die Anzeige für die Erstellung von neuen Dokumenten erneuert, sodass man jetzt bei „Neu“ standardmäßig direkt Empfohlene Vorlagen von Microsoft findet.
Im Unternehmen möchte man aber vermutlich hier seine eigenen Vorlagen per Default anzeigen, das geht per Registry Einstellung oder Gruppenrichtlinie relativ einfach.
Als erstes prüft, ob der „Standardspeicherort für persönliche Vorlagen“ auch korrekt gesetzt ist. (Datei -> Optionen -> Erweitert)
Diesen Wert kann man natürlich auch per Gruppenrichtlinie setzten. Dort gibt es auch eine Einstellung  (Userteil)“Workgroup templates path“ unter „Microsoft Office 201x -> Shared paths“ womit man einen zusätzlichen Speicherort angeben kann, ohne den Pfad der direkten Uservorlagen ändern zu müssen.

Registrierungspfad der Gruppenrichtlinie:
HKEY_CURRENT_USER\software\policies\microsoft\office\15.0\%WORD,Excel, usw..%\options\general!officestartdefaulttab

In der Praxis also ungefähr so:

Word:
HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\office\15.0\word\options
DWORD: officestartdefaulttab
Value: 1
Excel:
HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\office\15.0\excel\options
DWORD: officestartdefaulttab
Value: 1

Im Gegenzug findet man die gleichwertige Gruppenrichtlinie unter:
User Configuration -> Policies -> Administrative Templates -> Microsoft Word 2013 (oder anderes Produkt) -> Miscellaneous -> Show custom templates tab by default in Word on the Office
img_012img_011
Dass man dafür die Office 2013 ADMX Templates installiert haben muss ist denke ich klar, sonst sieht man den Punkt nicht 😉 (via)
Update (11.05.2017): Das gleiche funktioniert auch bei Office 2016. Hier braucht ihr dann die passenden Office 2016 ADMX Templates – die Namen und Beschreibungen sind aber alle identisch geblieben.
Alle Werte finden sich in der Registry unter der Ebene: HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Policies\Microsoft\office\16.0

VMware SSL Automation Tool – Erleichterung beim Verteilen von SSL-Zertifikaten?

VMware hat gestern ein nettes Tool veröffentlicht, was den Aufwand beim Austauschen der SSL-Zertifikate (die mittlerweile immer mehr Bedeutung haben…) etwas minimieren soll.
Um das einzelne erstellen jedes Zertifikates kommt man allerdings noch nicht herum. Eine ausführliche Anleitung wie man zu den SSL-Zertifikaten kommt schrieb ich schon vergangenes Jahr.
Allerdings werden mit dem vCenter Certificate Automation Tool die Zertifikate automatisch hochgeladen bzw. ausgetauscht und die dazugehörigen Dienste automatisch neugestartet.
Es wird natürlich auch ein Backup der alten Zertifikate gemacht – und für den Notfall gibt es den Rollback Modus.
Unterstützt werden folgende Dienste / Server:
1. vCenter Server
2. vCenter Single Sign On
3. vCenter Inventory Service
4. vSphere Web Client
5. vCenter Log Browser
6. VMware Update Manager (VUM)
7. vCenter Orchestrator (VCO)
Noch mal ausdrücklich erwähnt: Das austauschen von Zertifikaten für ESXi Hosts wird NICHT unterstützt. Muss man klassisch machen.
Es wird empfohlen das Tool auszuführen nachdem man vom vCenter 4.x oder 5.0 zu 5.1 aktualisiert hat, oder bereits vCenter 5.1 im Einsatz hat und plant seine Zertifikate zu updaten.
Von VMware gibt es solch eine Anleitung ebfenfalls in Englisch: Generating certificates for use with the VMware SSL Certificate Automation Tool (2044696)
2041600_tool_session
Download gibts beim VMware hier: vCenter Certificate Automation Tool
Was man ebenfalls in naher Zukunft auf dem Radar behalten sollte ist der vCert Manager von vsslabs.

Diese wollen sich in Form eines Plugins im vCenter einnisten und ebenfalls den Prozess der Erneuerung von Zertifikaten komfortabler machen und beschleunigen. Ich habe mich bereits letztes Jahr schon in das „early adopter“ Programm eingeschrieben, aber bis heute noch keine Rückmeldung bekommen.
Mal schauen wann die Jungs die erste Beta veröffentlichen.
Einen ausführlichen Beitrag findet ihr hier: http://longwhiteclouds.com/2012/09/15/vcert-manager-changing-vmware-ssl-certs-made-easy/

Duplikate von MP3's finden – Similarity

Nachdem meine MP3 Sammlung doch schon um einiges gewachsen ist war ich auf der Suche nach einem Tool, was mich von meinen ganzen dupletten befreit.
Was ich erwarte: Duplikate anhand von Dateinamen aber auch Inhalt erkennen. Ich möchte dabei natürlich immer nur die Datei mit der niedrigeren Qualität löschen/verschieben können.
Bei der Suche bin ich auf 3 Programme gestoßen die mehr oder weniger als Freeware zu haben sind:
1. Duplicate Music Files Finder
-Kostenlos – aber für meinen geschmack nicht zu gebrauchen. Sucht Anhand von Dateinamen oder CRC nach Duplikaten.
2. Audio Dedupe
– Kostenlos mit eingeschränkter Funktion –  Tool macht einen guten Eindruck. Man kann entweder per „Audio Compare“, CRC oder Dateiname vergleichen.
3. Similarity
– Kostenlos mit eingeschränkter Funktion – Mein Favorit – vergleicht auch via „Audio Compare“, CRC, Dateiname, oder ID3-Tags.
Für eine kleine Einführung in Similarity weiterlesen….

Weiterlesen

Nutzliches Tool für vMware Ubersicht

vKernel Logo
vKernel hat ein neues kostenloses Tool veröffentlicht – vScope. Dieses soll vorallem zur Übersicht dienen, wie man in dem Screenshot auch schon sehen kann.
Relative eindeutige Statusanzeigen durch Grün/Rot/Orange Felder. Ich werde es die Tage mal ausprobieren und noch weiter darüber schreiben.
Auszug von der Hompeage über die Funktionen:

  • Visualize Performance, Capacity & Efficiency Across an Environment
  • Identify VM Performance Issues Across an Environment
  • Spot Host Performance Problems Across an Environment
  • Find Host Capacity Issues Across an Environment
  • Identify VM Resource Efficiency Issues Across an Environment
  • Spot Inefficient Datastores Across an Environment
  • Project environment health onto a data center NOC screen
  • See All VMs, Hosts and Datastores Across Many vCenters and Data Centers

vScope Explorer
Link zur Webseite: http://www.vkernel.com/products/vscope-explorer

iPhone 4S konfigurieren für Exchange Active Sync 2010 und WLAN 802.1X via Zertifikate

Servus,
aus gegebenem Anlass schreibe ich hier mal eine Anleitung für das neue iPhone 4S. (Funktioniert wohl mit älteren Versionen ebenfalls)
Da es doch oft nervig ist, wenn man sein Windows-Kennwort immer an mehreren Stellen ändern muss – dachte ich mir dies für das Handy komplett mit Zertifikaten abzulösen.
Man benötigt:
– Root Zertifikat
– User Zertifikat
(Auf die Einstellungen des Access-Points und Exchange/Forefront gehe ich hier mal nicht näher ein.)
Für die vereinfachte Konfiguration des iPhone gibt es ein Konfigurationstool, momentan in der Version 3.3.
iPhone-Konfigurationsprogramm 3.3
Windows: https://support.apple.com/kb/DL926?viewlocale=de_DE
Mac OSX: https://support.apple.com/kb/DL851?viewlocale=de_DE
Innerhalb der Software erstellt man ein Konfigurationsprofil, was man dann den angeschlossenen Geräten zuweisen kann.

Zertifikate importieren
Schritt 1: Hier müssen das Root sowie das User Zertifikat importiert werden.

Schritt 2: Exchange: Server Adresse eingeben, ggf. SSL verwenden und Zertifikat auswählen. (Einschl. Kennwort)

Schritt 3: W-Lan konfiguration | SSID eingeben und Authentifizierungsprotokolle auswählen

Schritt 4: Im Reiter "Authentifizierung" muss das Userzertifikat ausgewählt werden.

Schritt 5: Abschließend noch unter "Vertrauen" das eigene Root-Zertifikat auswählen.

Wie schon oben beschrieben muss nun das Konfigurationsprofil noch dem Gerät zugewiesen werden. Hat man auf Installieren geklickt muss es nochmal auf dem Handy selbst bestätigt werden.
 
Nachtrag: das iPhone Konfigurationsprogramm gibt es nun in der Version 3.4 | Bisher sind mir aber keine gravierenden Neuerungen aufgefallen.

Outlook 2010: Keine Erinnerungen mehr ?!

Anscheinend gibt es einen Bug bei Office 2010 SP1, sodass in seltenen Fällen die Erinnerungen nicht mehr angezeigt werden.
Das Erinnerungsfenster wird komplett leer angezeigt.
In meinem Fall hat der folgende Microsoft-Hotfix geholfen: http://support.microsoft.com/kb/2584053
Nach der Installation dauert es noch ca. 5 Sekunden bis die Erinnerungen geladen sind.
Gruß
Cons
 

Legaler Musikdownload ?

Es gibt ein Programm – welches ich schon länger auf dem Radar habe. Mittlerweile heißt es Flyingtunes und ist eine Suchmaschine für mp3’s und Lieder aller Art.
Wer bisher immer Videos aus Youtube heruntergeladen und konvertiert hatte, sollte hier genauer hinschauen. Denn flyingtunes lädt (meistens jedenfalls) in wesentlich besserer Qualität. 320kb/s je nach Liedern.

Flyingtunes Oberfläche

Die Suche funktioniert erstaunlich stark – das runterladen ist auch extrem komfortabel. Und da man mit dieser Software nur herunterlädt – und kein Filesharing betriebt (kein Upload) ist das ganze auch noch legal.
Hinweis: Mittlerweile ist der Download der Software nicht mehr erreichbar – Infolge eines Rechtsstreits zwischen der IFPI Schweiz und flyingTunes ist ein Bezug des Programmes nicht möglich.
Wer die aktuellste Version (flyingtunes 2.0) schon hatte, wird sich ärgern – denn diese Funktioniert nicht mehr. Mit einem Hinweis, dass ein Update vorhanden ist – beendete sich mein Client direkt wieder.
Doch ich hatte noch die alte Version aka inettunes auf dem Rechner. Und siehe da, diese funktioniert noch.
Hier mal für euch angehängt. Download @ http://www.multiupload.com/AOYDZDKMRB
(Wer flyingtunes noch nicht installiert hat – muss es zuerst installieren – und dann die dateien aus dem Innettunes upload von mir einfügen – andernfalls kann es sein das Inettunes nicht starten will )
Flyingtunes Download @ http://www.multiupload.com/9LUYBFI3GR
Edit: 29.01.11 – Stand heute funktioniert die Suchfunktion im Inettunes nicht mehr. Sieht danach aus, dass das Backend auch offline genommen wurde 🙁
Viele Grüße
Constey