Fritzbox mit eigenem DynDns von OVH einrichten

Fritz!Box 3390 AVM WLAN RouterSeit Jahren habe ich einen kostenlosen Dyndns.org Account verwendet um Remote auf meine Fritz.Box oder andere Heimgeräte zugreifen zu können. Ja richtig gelesen – verwendet….
Schon seit längerem ist der dyndns.org Anbieter aufgekauft worden, heißt mittlerweile dyn.com und hat sein einst kostenloses Angebot sehr stark eingeschränkt.
Schon nach kurzer Zeit waren nicht mehr unbegrenzt Domains zur Verfügung, nur noch 2 – außerdem werden Domains bei denen die IP sich innerhalb 30 Tagen nicht verändert hat gelöscht.
Und die nächste Einschränkung für diejenigen, welche nicht auf ein kostenpflichtiges Abo wechseln wollen ist auch schon seit geraumer Zeit aktiv:
Jetzt reicht es nicht mehr aus, dass sich bei der Domain täglich die IP-Adresse ändert.
Ab sofort muss man sich alle 30 Tage auf der dyn.com Webseite einloggen, sonst werden die Domains (ohne Vorwarnung oder Benachrichtigung) gelöscht.
Meiner Meinung nach sehr schade um den einst kostenlosen und prima Dienst der jetzt von einem Investor gemolken wird….
Aber es wird licht am Himmel – es gibt ja einige Alternativen. Entweder einer der weiteren kostenlosen Anbieter wie z.B. selfhost.org oder noip.com. Oder eine eigene Domain – bzw. eine Subdomain 🙂
Wer bei OVH eine Domain registriert hat, kann in der Domain / DNS Verwaltung eine Subdomain mit dem Typ „DynHost“ hinzufügen.
Zum Beispiel: dyndns.constey.de
Anschließend muss man noch einen „DynHost Identifier“ anlegen, einen Benutzer mit zugehörigem Passwort, welcher die IP der Subdomain aktualisieren darf.
Hat man das gemacht kann man die eigene Domain in der Fritzbox eintragen – mit folgenden Informationen:

Dynamic DNS-Anbieter: Benutzerdefiniert
Update-URL: http://www.ovh.com/nic/update?system=dyndns&hostname=<domain>&myip=<ipaddr>
Domainname: dyndns.constey.de
Benutzername: constey.de-dynHostUser
Kennwort:dynHostPasswort

Howto: NXClient unter Ubuntu 10.04 Server installieren

Servus,
wer sich schon mal einen Vserver zugelegt hat und doch kein shell Fan ist,  kann sich mit ein paar kleinen Hilfsmitteln einen komfortablen Remote Zugang zu der Gnome Oberfläche verschaffen. Als Hilfsmittel dient der kostenlose NX-Client. Ich habe dies schon mit mehreren Hostern getestet. Beispiel OVH, ispone. Voraussetzung für das ganze ist genug Ram. Ich würde min. 512MB empfehlen.
Als erstes muss Gnome installiert werden, dies ist beim „Ubuntu-Desktop“ Paket dabei. Wer nicht sämtliche Standardsoftware wie OpenOffice usw. auf seinem Server installieren will, sollte es mit diesem Befehl installieren, da bekommt ihr nur den Core.

apt-get --no-install-recommends install ubuntu-desktop

Als nächstes können wir die NX-Software Laden:

wget http://64.34.161.181/download/3.4.0/Linux/nxclient_3.4.0-7_i386.deb
wget http://64.34.161.181/download/3.4.0/Linux/nxnode_3.4.0-16_i386.deb
wget http://64.34.161.181/download/3.4.0/Linux/FE/nxserver_3.4.0-17_i386.deb

Anschließend in der Reihenfolge installieren:

dpkg -i nxclient_3.4.0-7_i386.deb
dpkg -i nxnode_3.4.0-16_i386.deb
dpkg -i nxserver_3.4.0-17_i386.deb

Bei der Installation bekommt ihr auch schon direkt ein paar Tipps, wo die Config Datei liegt – hier aber nochmal:

vi /usr/NX/etc/server.cfg

Die wichtigsten Werte solltet ihr hier setzen:

ServerName = "Hostname"
SSHDPort = "22"
SessionLimit = "2"
EnableAutokillSessions = "1"

Gruß
Constey