Schon seit ein paar Monaten ist bekannt das NVIDIA an einer Grafikkarte arbeitet, welche sich sozusagen virtualisieren lässt.
Der Nachteil an rein virtuellen Umgebungen war bisher immer die Grafik-Performance. Da die CPU alle Grafikberechnungen erledigt hat.
Damit macht das schauen von Videos, nutzen von anspruchsvolle Grafikanwendungen in einer VM nicht soviel Spaß.
Jetzt also neu: Die Grafikkarte mit eigenem Hypervisor – die Unterstützung für Vmware View, Citrix XenServer/Desktop und Microsoft Server 2012 ist angekündigt.
Was kann die NVIDIA VGX ? Es wird 2 Varianten geben:
Die K1 welche für ca. 100 User ausreichen soll und etwas weniger Leistung wie die K2 hat.
Die K2 welche nur für ca. 60 User gedacht ist, dafür allerdings mehr Leistung für grafikhungrige Applikationen zur Verfügung stellen soll. (AutoCad etc.)
Wie man sieht, jeweils eine Dual-Slot PCI-E x16 Karte mit Passiv Kühler. Die Karte passt also in herkömmliche Dell Bladeserver wie z.B. M710/M610 nicht rein.
Ich denke dass solch eine Karte die Nutzung in rein virtuellen Umgebungen komplett neu gestaltet und wesentlich angenehmeres arbeiten ermöglicht.
Wer aus aus diesem Grund bisher auf Hardware gesetzt haben, sollten seine Entscheidung noch einmal überdenken.
Verfügbarkeit:
Die NVIDIA VGX K1 und K2 sollen im frühen 2013 verfügbar sein. Ich habe bisher auch erste Preise gesichtet. IBM listet die K1 für 3.415$ sowie die K2 für 6.195$ inklusive 1 Jahr Collect and Return und Next Business Day Support.
In der aktuellen Vmware View Version (5.1.1) ist die Option noch nicht verfügbar. Da muss auch noch auf ein Update gewartet werden, damit die VGX auch genutzt werden kann.