Offline Installation von .Net 3.5 via GPO korrekt einrichten

Ich habe vor längerer Zeit schon mal mit dem Problem gekämpft, dass die .Net 3.5 Installation unter Windows 8 im Firmenumfeld fehlschlägt. Eine Alternative zur Installation über „Programme und Features hinzufügen“ hatte ich hier beschrieben.
Allerdings bekomme ich neuerdings hier öfter auch einen Fehler, was die Installation fast unmöglich macht:

The source files could not be found.
Use the "Source" option to specify the location of the files that are required to restore the feature. For more information about specifying a source location, see http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=243077.

Um Dot Net nun doch installiert zu bekommen gibt es 2 Lösungen:
1. Offline Installer verwenden (Weg für die Faulen :p)
Ihr findet hier eine Offline-Version zum Installieren von .Net die unter Windows 8, Windows 10, Windows 2012 Server etc. funktioniert.
2. Gruppenrichtlinien anpassen
Als erstes benötigt man die aktuellen ADMX-Templates für Windows 8.1/2012, die es hier zum herunterladen gibt, ansonsten sieht man evtl. die Einstellungen im Gruppenrichtlinieneditor nicht.
Nun kann man über den Gruppenrichtlinieneditor die folgende Einstellung setzen:
Computer Configuration\Administrative Templates\System -> Specify settings for optional component installation and component repair
Feature Install GPO

a) Entweder man macht den Haken wie im Bild rein, d.H. dass alle Features über Windows Update aus dem Internet heruntergeladen werden
oder:
b) Man gibt einen Alternativen Quell-Pfad der Windows Dateien auf einem Netzwerkpfad an
Dies können auch mehrere sein, wie zum Beispiel folgende Einstellung:

\\netzlaufwerk\wsus\Win81\sources\sxs;\\netzlaufwerk\wsus\Win2012\sources\sxs;

In diesem Fall werden die Features aus dem lokalen Lan installiert, geht bei den meisten dann schneller 😉
(via)

Zotac Zbox ID91 – Windows 8.1 – Audio /HDMI – Treiber

main_ZBOXID91-14_compressed
Ich teste momentan die Zbox ID91 und habe das System mit Windows 8.1 installiert. Ich habe erst einmal alle Treiber vom Hersteller installiert, jedoch bekam ich mit dem System kein Ton.
Verbaut ist ja ein Intel Core i3 inkl. HD4400 Graphics – und der Ton wird via HDMI herausgeschleust.
Kurzerhand auf der Intel Webseite nach dem aktuellsten Treiber geschaut – und gefunden. Dort ist der aktuellste Treiber zu finden, welcher auch Windows 8.1 unterstützt.
Download hier. (Intel® Iris™ and HD graphics Driver for Windows 8.1*)
Einfach installieren und neustarten – fertig.

Howto: Windows 7 All-in-One Setup erstellen (32bit+64bit)

Einen Boot-Stick mit vielen Tools haben ja einige – aber auch einen mit einer Windows 7 Installation für 32 und 64bit Systeme in allen Editionen (Ultimate,Professional, Home Premium etc..) ?
Nein? Dann habe ich hier die passende Anleitung für euch. „Mein Windows 7 – 96bit Variante ;-)“ P.S. Für Windows 8 ist es exakt die gleiche Prozedur.
Als erstes benötigt ihr das Windows Automated Installation Kit für Windows 7 -> Download hier
Dann benötigt ihr jeweils die Setupdateien von Windows 7 (optimalerweise Ultimate/Enterprise) in 32bit sowie 64bit ausführung.
Bei mir sieht die Ordnerstruktur dann so aus:
Windows 7 Ultimate – 32 Bit -> D:\Temp\32bit\
Windows 7 Ultimate – 64 Bit -> D:\Temp\64bit\
So jetzt noch den Pfad zu den Waik-Tools in die Path Umgebungsvariablen mit aufnehmen, damit wir gleich weniger tippen müssen:

;C:\Program Files\Windows Imaging\;C:\Program Files\Windows AIK\Tools\x86\

path-variable
Ok – kann los gehen. Wir erstellen uns jetzt unsere eigene „install.wim“ indem wir jeweils die 32bit und 64bit install.wim zusammenführen.
Hat man ein Windows 7 Ultimate kann man verschiedene Editionen exportieren, oder man nimmt einfach nur die Ultimate Edition um ein paar MB zu sparen.
Ich will ein Bootstick mit allen Varianten haben, also exportiere ich alles. Macht eh nur ca. 200MB unterschied.
Um sich die verschiedenen Editionen anzuzeigen gibt man folgendes ein:

imagex /info D:\temp\32bit\sources\install.wim

Man bekommt eine XML-Rückgabe in der man die verschiedenen Editionen sieht:
imagex
Anhand des Image-Index sieht man auch die Edition.
Fangen wir also an mit dem exportieren:
Tool: „imagex /export“
Quelle: „D:\Temp\32bit\sources\install.wim“
Image-Index: „5“
Zieldatei: „install.wim“
Beschreibung: „Windows 7 Ultimate x86“

imagex /export D:\Temp\32bit\sources\install.wim 5 install.wim "Windows 7 Ultimate x86"
imagex /export D:\Temp\32bit\sources\install.wim 4 install.wim "Windows 7 Professional x86"
imagex /export D:\Temp\32bit\sources\install.wim 3 install.wim "Windows 7 Home Premium x86"
imagex /export D:\Temp\32bit\sources\install.wim 2 install.wim "Windows 7 Home Basic x86"
imagex /export D:\Temp\32bit\sources\install.wim 1 install.wim "Windows 7 Starter x86"
imagex /export D:\Temp\64bit\sources\install.wim 4 install.wim "Windows 7 Ultimate x64"
imagex /export D:\Temp\64bit\sources\install.wim 3 install.wim "Windows 7 Professional x64"
imagex /export D:\Temp\64bit\sources\install.wim 2 install.wim "Windows 7 Home Premium x64"
imagex /export D:\Temp\64bit\sources\install.wim 1 install.wim "Windows 7 Home Basic x64"

Haben wir jetzt alle 9 Editionen zusammengeführt haben wir eine ca. 5GB große install.wim Datei.
Eure frisch erstelle install.wim nehmt ihr jetzt und überschreibt damit die install.wim aus dem sources Verzeichnis der 32-Bit Installation.
Wenn ihr meinen Bootstick verwendet könnt ihr die Dateien anschließend einfach auf euren Stick kopieren.
Man kann Windows 7 32-bit und 64-bit kombinieren, aber leider nicht Windows 7 und z.B. Windows Server 2008 R2 oder Windows 8.
Man kann zwar alle in eine install.wim packen, benötigt dann aber auch die restlichen Dateien des Setups. Also quasi vorher immer den sources & Boot Ordner (außer install.wim) von Windows 7 oder 2008 R2 PE mit denen auf dem Stick überschreiben. Je nachdem was man halt installieren möchte.
(Wenn jemand drauf kommt, welche Dateien man aus dem sources oder Boot Ordner kombinieren muss – sagt bescheid.)
setup
Fertig

Windows 8 Lizenzschlüssel nachträglich ändern

Hat man bei der Installation bereits einen Produkt-Key eingegeben, kann man ihn (soweit ich weiß) nicht via eine GUI ändern.
Also die Eingabeaufforderung als Administrator starten:
slmgrstarten
Dann gibt man den Code via den slmgr.vbs ein:

slmgr.vbs /ipk 1234-5678-9012-3456-7890.....
slmgr.vbs /ato

keyaendern slmgr
Voilà – Habt ihr einen passenden Schlüssel sollte euer Windows nun aktiviert sein 😉